"Veränderung ist keine Einbahnstraße."
Sylwia Bukowska
Stv. Leiterin Personalwesen und Frauenförderung | Universität Wien
Meine Expertise und Grundhaltung
Dazu möchte ich meine Erfahrungen aus der SAP-Einführung für Personalmanagement an der Universität Wien teilen. Eine der zentralen Säulen in unserem CM ist der Know how-Transfer. Dabei kommt es darauf an, keine Einbahnstraße anzubieten – nicht nur zu informieren, sondern darauf einzugehen, was gebraucht und gefragt wird. Wir greifen den Bedarf der Nutzer*innen auf und beantworten ihre Anliegen in unterschiedlichen Kanälen. Ich selbst fungiere dabei als die Schnittstelle bei der Vermittlung der Infos und leite und moderiere die Infoformate.
Wir wollen die Botschaft vermitteln, dass wir alle gemeinsam mit und an dem System lernen. Wir verstehen es als unsere Verantwortung, Expertise aufzubauen und zur Verfügung zu stellen, aber es geht nicht darum, anderen die Welt zu erklären und als unwissend hinzustellen.
Erfolgreiche Veränderung steht und fällt mit der Haltung der beteiligten Personen: wertschätzend, konstruktiv, selbstkritisch, offen und humorvoll. Das ist ein gutes Fundament für Veränderungsprozesse.
Die Change Management Tools meiner Wahl
- Stakeholder Analyse
- Reflexion entlang der ADKAR-Modelllogik (Awareness/Desire/Knowledge/Ability/Reinforcement)
Was funktionierendes Change Management braucht
Mehr Zeitressourcen sowie breite Anerkennung der Bedeutung der CM-Perspektive für Veränderungsprozesse im Allgemeinen.
So sieht die Hochschule der Zukunft aus
Die Hochschule der Zukunft ist eine Bildungseinrichtung, die sich durch Offenheit, Flexibilität und breite Perspektiven auszeichnet, wobei technische Errungenschaften zur Unterstützung der Prozesse genützt werden und nicht die Hochschule für technische Errungenschaften genützt wird.
Mein Geheimtipp für Change Management Newcomer*innen im Hochschulwesen
Was in anderen Unternehmensstrukturen funktioniert, nicht 1:1 auf Unis umlegen – die Hochschulen halten ihren Expert*innenstatus gerne hoch.