Human-Centered Computing Labs

Forschung am Schnittpunkt zwischen Mensch und Maschine

Die Menge der verfügbaren Daten und die Komplexität von IT-Systemen nehmen zu. In Anbetracht dieser Tatsache ist darauf zu achten, Menschen und ihre Bedürfnisse als Nutzende von Technologien nicht aus den Augen zu verlieren. Vor diesem Hintergrund bieten die Human-Centered Computing Labs an der TU Graz neue Möglichkeiten für interdisziplinäre Forschung im wachsenden Feld Human-Centered Computing, welches den Menschen ins Zentrum technologischer Entwicklungen stellt. Insbesondere die Erweiterung von Mensch-Maschine-Interaktion und die nutzerfreundliche Präsentation von Informationen haben dabei Priorität.

Labore und Ausstattung

Insgesamt sechs Räumlichkeiten mit unterschiedlichen Forschungsschwerpunkten wurden an der TU Graz geschaffen:

  • Immersive Computing Lab: großes Labor mit Motion-Caputuring-Technologie. Nutzbar unter anderem für die Erforschung von Fernerkundungen mit Robotern.
  • Vehicle-Human Interaction lab. Moderne Rennsimulatoren, synchronisiert mit Sensoren zur Erfassung physiologischer Daten. Forschungsschwerpunkte: Einflüsse auf Fahrzeuglenker*innen, autonomes Fahren
  • Game Experience Lab: Game Design, innovative Lehr- und Lehrmethoden und Darstellungs- und Vermittlungsformen von Forschungsinhalten. Häufige Nutzung von Virtual Reality.
  • Wearably Technology and Interface Fabrication Lab: Studierende lernen u. a. Eingabe- und Steuergeräte wie Datenbrillen selbst zu bauen.
  • Usablility Lab: Testen neuer Anwendungen
  • Classroom Lab: theoretisches Arbeiten und Unterrrichten

Synergien mit anderen Hochschulen

Die HCC-Labs bieten die notwendige Technologie für interuniversitäre Projekte. In Zusammenarbeit mit der Montanuniversität Leoben wird beispielsweise die Fernerkundung von Minenstollen mithilfe eines Roboters erforscht. Dieser soll die Umgebung erfassen, diese in Virtual Reality abbilden und erkennen, ob sich für den Menschen lebensgefährliche Gase im Stollen befinden. Geforscht wird an der Visualisierung der Sensordaten, der Darstellung der Umgebung und der Interaktion über Virutal Reality. Ebenso wird der Aufbau der Infrastruktur erarbeitet, um die Bedingungen im Stollen adäquat abbilden zu können.

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