Digital Blueprint

Das Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Sets aus Spezifikationen und digitalen Basiskomponenten, das es möglich macht, kommende technologische Herausforderungen effizient und standardkonform umzusetzen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den drei Bereichen Schnittstellen, Authentifizierung und IT-Sicherheit. Innovative Angebote seitens österreich.gv.at wie die ID Austria bilden die Grundlage der entwickelten Module und werden damit für teilnehmende Universitäten nachhaltig und ohne die Notwendigkeit paralleler Entwicklungen anwendbar. Die erstellten technischen Systeme stehen folgend im Sinne der Dissemination unter freien Lizenzen (nach Definition der OSI) allen teilnehmenden Universitäten zur Verfügung, künftige Entwicklungen können darauf aufbauen.


Projektbeschreibung

Ausgangssituation

Die innovative Antwort auf technologische Herausforderungen

Die fortschreitende Digitalisierung stellt Universitäten vor technologische und organisatorische Herausforderungen, deren nachhaltige und effiziente Lösung eine verstärkte Kooperation in der Konzeption, Entwicklung und Etablierung von Maßnahmen erfordert.

Zukunftsweisende Verordnungen, wie eIDAS im Bereich des E-Government, stellen gemeinsam mit Technologien wie OpenID Connect die rechtlichen und konzeptionellen Grundlagen für nachhaltige Lösungen in dem Themenfeld der e-Administration zur Verfügung. Das Erstellen der dafür notwendigen Spezifikationen und technischen Basiskomponenten sollte in Sinne eines nachhaltigen Ergebnisses kooperativ erfolgen, um Siloeffekte, Overhead und Parallellentwicklungen innerhalb der österreichischen Hochschullandschaft zu vermeiden. Gleichzeitig muss mittels eines modularen Ansatzes Rücksicht auf individuelle Anforderungen einzelner Anwendungsorganisationen genommen werden, um die breite Anwendbarkeit der Resultate und den Erhalt der universitären Selbstbestimmung zu garantieren.

Steigende Benutzererwartungen haben in den letzten Jahren, getrieben von rapiden Technologiezyklen, dazu geführt, dass nahtlose Benutzererfahrungen über Endgeräte und Universitäten hinweg mittlerweile vorausgesetzt werden. Zusammen mit kommenden Anforderungen aus der zunehmenden Popularität von Kooperationsstudien und anderen universitätsübergreifenden Anwendungen wird eine gemeinschaftlich konzeptionierte und entwickelte technologische Basis damit zu einem wesentlichen Wettbewerbsfaktor für Österreichs Hochschulen.

 

Ziele der Initiative

Das Ziel des vorliegenden Projekts ist die Entwicklung eines Sets aus Spezifikationen und digitalen Modulen / Applikationen, das es möglich macht, kommende technologische Herausforderungen effizient und standardkonform umzusetzen. Innovative Angebote seitens österreich.gv.at wie die ID Austria, die elektronische Signatur, die Anbindung an zentrale staatliche Register, oder die duale Zustellung bilden die Grundlage der entwickelten Module und werden damit für teilnehmende Universitäten nachhaltig und ohne die Notwendigkeit paralleler Entwicklungen anwendbar.

Die erstellten technischen Systeme stehen folgend im Sinne der Dissemination unter freien Lizenzen (nach Definition der OSI) allen teilnehmenden Universitäten zur Verfügung, künftige Entwicklungen können darauf aufbauen.

 

Mögliche Synergien für andere Hochschulen

Entwickelte und erfolgreich eingesetzte Komponenten, Konzepte und Inhalte werden als Gesamtpaket (Mensch-Universität-Technologie) unter freien Lizenzen zur Verfügung gestellt. „Standardbausteine“, die viele Universitätsanwendungen abdecken, ermöglichen die kostengünstige Implementierung kommender Entwicklungen (z.B. im Bereich EGovernment) und den nachhaltigen Betrieb von Universitäts-IT-Systemen.

Die Kooperation zwischen teilnehmenden Universitäten wird durch gemeinsame Schnittstellen, Datenaustauschformate und Sicherheitsstandards deutlich vereinfacht. Individuelle Bausteine können nach kooperativen Entwicklungsmethoden in das System eingebracht werden, lokale Anpassungen sind durch den offen gelegten Quellcode einfach möglich.

Ein besonderer Fokus auf Herstellerneutralität und der Kommunikation über Schnittstellen vermeidet Lock-In Effekte sowie Abhängigkeiten zu Firmen und Universitäten.Erhalt der Datenhoheit und einfache DSGVO-Compliance durch die Möglichkeit des lokalen Betriebs aller Module.Durch den modularen Aufbau als „Baukastensystem“ erhält jede teilnehmende Universität die Möglichkeit die Integrationstiefe sowie die verwendeten Module individuell festzulegen, die universitäre Selbstbestimmung bleibt zu jedem Zeitpunkt erhalten.