Segel setzen – Leinen los

Digitalisierungsmission für Österreichs Hochschulen

Mit der Ausschreibung „Digitale und soziale Transformation in der Hochschulbildung“ setzen Österreichs Hochschulen einen tiefgreifenden Wandel in Gang. Ein frischer Wind in Höhe von 50 Mio. Euro schafft und unterstützt weitreichende Digitalisierungsvorhaben an allen 22 öffentlichen Universitäten. 34 Projekte befördern das österreichische Hochschulsystem in eine leistungsfähige Zukunft und ermöglichen eine Vielzahl digitaler und/oder sozialer Innovationen. Alle Projekte werden kooperativ abgewickelt und wirksame Ergebnisse werden mit allen Hochschulen geteilt. Hochschulübergreifende Zusammenarbeit dient hierbei als Kompass für richtungsweisenden Fortschritt.

Österreichs Hochschulen starten in die Zukunft

Elmar Pichl (Sektionschef bmbwf), Claudia von der Linden (TU Graz), Ronald Maier (Uni Wien) und Petra Schaper Rinkel (Uni Graz) geben Einblick in ihre Vision zur digitalen Transformation an Österreichs Hochschulen.

50 Mio. Euro

für digitale und soziale Transformation – Auswählte Digitalisierungsvorhaben 2020 -2024
Eine Grafik über verschiedene Gruppen

Auf der strategischen Dimension sind aktuell in den Entwicklungsvereinbarungen der einzelen Hochschulen in Österreich Digitalisierungsstrategien verankert. Diese Ausschreibung legt einen neuen Fokus auf einen strukturentwickelnden und kollaborativen Entwicklungsschub für das öffentliche Hochschulsystem und die Hochschule als Ganzes. Sie setzt damit bewusst ein Signal, die Chancen und Herausforderungen, die mit Digitalisierung an Hochschulen einhergehen in einen sicheren Hafen zu bringen.

 

Die Digitalisierung an Hochschulen …

  • Verbessert Lehre und Lernen
  • Macht Forschungsergebnisse und -daten zugänglich (FAIR Prinzipien)
  • Gestaltet Hochschulverwaltung effizienter

 

Die Ziele der Digitalisierung sind …

  • Den digitalen Wandel aktiv mitgestalten und mit hochschulqualifizierten Fachkräften die Zukunftsfähigkeit Österreichs stärken
  • Steigerung der Qualität von Hochschulbildung durch eine effektive und effiziente Nutzung digitaler Technologien
  • Zugang zu Wissenschaft und Forschung öffnen, erweitern und vertiefen
  • Prozesse an Hochschulen wirksamer und nachhaltiger gestalten, sowie Möglichkeiten zu individuellen Anpassungen schaffen

 

Schwerpunkte, die in dieser Gesamtinitiative gesetzt werden, sind …

  • Digitales Lehren und Lernen
  • Digital Skills
  • Soziale Dimensionen
  • Learning Analytics
  • Digitale Hochschulverwaltung
  • Open Science

 

Link zur Broschüre

Link zur Ministeriumsinitiative

Kollaborativer Entwicklungsschub für die Hochschule als Ganzes

Die Kollaboration von mehreren Hochschulen erwies sich als Schlüssel zum Erfolg der Gesamtinitiative. Diese hochschulübergreifende Zusammenarbeit führt zu einer Vernetzung der Projekte. Ergänzend wurde ein Cluster geschaffen, das die Projekte inhaltlich miteinander verbindet und damit eine erweitere Möglichkeit der Nutzung von Synergien zwischen Ministeriumsprojekten abbildet.

Eine Aufstellung dieser Cluster und der jeweiligen Initiativen finden Sie HIER. Diese soll Ihnen als Landekarte dienen. Überdies haben Sie Zugriff auf Zusatzvorhaben, die in die Themenfelder der Cluster mit einfließen sowie umfassende Informationen zur Vernetzung und weiteren Dialog.

Was trägt der digital university hub hierzu bei?

Der digital university hub bietet einen KNOTENPUNKT für die Sammlung und Entstehung von:

  • Initiativen zur Digitalisierung
  • Netzwerken
  • Veranstaltungen
  • Schulungen für digitale Skills
  • und vieles mehr...

Dieser DUH ist erfolgreich, wenn bis zur Finalisierung aller Projekte im Jahr 2024 diese Plattform von allen Beauftragten für Digitalisierung rege genutzt wird. Als Informationsquelle, Tool zur Vernetzung und für den Austausch steht der Nutzen für die Beteiligten hier im Mittelpunkt.

Wie gelingt Digitalisierung an der Hochschule?

Jede Hochschule betrachtet gelungene Digitalisierung durch ihr eigenes Fernglas und hält gleichzeitig auch nach entsprechende Kollaborationen Ausschau, mit dem Ziel, weitreichenden Wandel zu implementieren. Ein struktureller Anker wurde durch die Schaffung eines Vizerektorats für Digitalisierung ausgeworfen.

Klare Commitments finden sich in den jeweiligen Digitalisierungsstrategien und - policies wieder, die 2021 in den Entwicklungsplänen der öffentlichen Hochschulen dargestellt wurden. Einen Überblick zu den aktuellen Strategien der einzelnen Hochschulen finden Sie HIER aufgelistet.

Die Entwicklung einer nachhaltigen Digitalisierungsgovernance hat den Zweck, die unterschiedlichen Interessen aus Lehre, Forschung, Verwaltung und 3rd Mission abzudecken. Optimalerweise wird dieses Manöver mit Hilfe eines gutes Infrastrukturmanagements und begleitendem Change Management an Hochschulen durchgeführt.

Welche Erfahrungen gibt es dazu? Und wie setzt man diesen ‚Transformationsprozess‘ für eine interdisziplinäre Digitalisierungsstrategie auf? Antworten auf diese und weitere Fragen sollen hier dargelegt und veranschaulicht werden. Der digital univesity hub möchte Ihnen damit eine Plattform für Dialog und für spannende Anreize bieten, bedeutende Themen näherbringen sowie reichhaltige Informationen liefern.

Ziel ist, Sie über Neuerungen immer am Laufenden zu halten und Sie bestens für die Durchforstung der digitalen Weltmeere in den universitären Breitengraden auszustatten.

Wichtige Meilensteine in der Digitalisierung an Hochschulen

Die Digitalisierung an Hochschulen hat bereits viele Entwicklungsphasen durchlaufen.
Hier finden Sie die wichtigsten Eckpunkte dieser Entwicklung in den letzten 25 Jahren.

Grafik einer Zeitleiste über die Digitalisierung an österreichs Hochschulen

Damit Sie beim Thema Digitalisierung an Hochschulen immer auf dem neuesten Stand bleiben und zudem die Möglichkeit haben, sich vertiefend mit dem Thema auseinanderzusetzen, werden hier laufend wissenswerte Links und anregende Artikel für Sie zur Verfügung gestellt: